Heute ist mein nun seit 2 1/2 Jahren anhaltendes Experiment mit dem Verzicht auf einen privaten Festnetz-Internetanschluss offiziell gescheitert. Der Grund ist ganz einfach: die anhaltenden Pandemiemaßnahmen aufgrund des Corona-Virus. Die Auflagen für Versammlungen in (geschlossenen) Räumen für die Öffentlichkeit machen es sehr schwierig, deren Internetzugänge adäquat für mich nutzen zu können. Sei es in der öffentlichen Stadtbibliothek oder den Räumlichkeiten des angehörigen Vereins.
Nachdem ich im Herbst 2015 meinen damaligen alten Unitymedia-Kabelanschluss gekündigt habe, entschied ich mich wieder für diese Art des Breitbandinternetanschlusses. Bei dem Alten habe ich seinerseits für die 100 MBit Download und 5 MBit Upload 44 Euro monatlich bezahlt, nun aber habe ich mich für das kleinste Paket für den inzwischen durch Vodafone übernommenen Service entschieden, bei 50 MBit im Download und wieder die 5 MBit Upload für 20 Euro monatlich während der gesamten 24 Monate Vertragsmindestlaufzeit. Hinzu kommen aber noch die 68,22 Euro Bereitstellungsgebühr und wieder Stromkosten für das Netzwerkendgerät.
Richtig begeistert bin ich darüber, dass ich am Montagabend – also erst vorgestern – online die Bestellung getätigt habe, aber bereits heute seit dem frühen Abend das Paket mit dem für mich bereitgestellten Netzwerkendgerät und den Zugangsdaten in meiner nächsten zu Fuß erreichbaren DHL-Packstation deponiert wurden und ich jetzt diese Zeilen über den Festnetzanschluss veröffentlichen kann.
Inzwischen zeichnet es sich ja leider ab, dass eine zweite Corona-Infektionswelle auf uns zu rollen wird. Ich möchte aber dennoch kein weiteres (Halb-) Jahr verstreichen lassen und meine Hobby-IT-Projekte deswegen ruhen zu lassen bis ich vielleicht irgendwann mal wieder die Möglichkeit habe größere ISO-Dateien herunterladen zu können, oder Angst haben zu müssen, dass die Verbindungskosten für meinen Mobil-Vertrag deswegen explodieren.