Im vergangenen Juli hat mein Hoster die DNS-Server umgestellt. Sie haben das ganze seitdem auch mit dem Label als Premium DNS versehen. Zum Glück verlangen sie aber keine zusätzliche Gebühr für diesen Premium Service. Das Premium bezieht sich vermutlich darauf, dass ich als Kunde mehr zu konfigurieren habe. Für meine virtuelle Server-Instanz, bei der sich die DNS-Umstellung ohne Zutun durch mich als Kunden auf die Nichterreichbarkeit des Servers via Domain auswirkte, bedeutet dies also nun, mehr Gehirnschmalz und Arbeit darin einzusetzen, die Konfiguration so anzupassen, dass eine Namensauflösung wieder wie vor Einführung des Premium DNS Services funktioniert. Aber irgendwie hatte mich es im vergangenen Sommer auch aus anderen Gründen überfordert, dass ich es Ad-Hoc hinbekommen habe. Also ließ ich es erstmal liegen und kümmerte mich nicht weiter darum, habe es die nächsten sechs Monate vor mir her geschoben, und sogar bei meinem letzten Vorstellungsgespräch darüber gejammert, dass ich mich ja unbedingt darum mal kümmern sollte.
Aus Verzweiflung vor lauter Langeweile im Vereins-Plenum habe ich aber nochmals in die Produktverwaltung meines Hosters hinein geschaut und festgestellt, dass die DNS-Umstellung schließlich auch meinen unabhängig von der virtuellen Server-Instanz gebuchten E-Mail Service betraf. Hier hatte man sich aber dazu herab bewegt, als Service-Anbieter Umstellung, sowie die Konfigurationsanpassungen ohne meines Zutuns bereits vorab durchzuführen. Also habe ich einfach analog zum E-Mail Service die Optionen für die ausstehende virtuelle Instanz übernommen und lediglich Domain-Bezeichnungen und IP-Adressen angepasst. – Und siehe da! Die Namensauflösung mit den neuen DNS-Servern funktioniert wieder.