Gezwungen preiswerter einzukaufen

In den letzten Wochen hatte ich mich schon schwer gewundert, warum die Regale meines hiesigen Lebensmittelmarkt nicht mehr sonderlich groß aufgefüllt wurden und dachte eher an Lieferschwierigkeiten der Spediteure. Doch seit gestern um 14:00 ist es nun nicht nur amtlich, sondern auch vollzogen. Der Kaisers/Tengelmann-Lebensmittelgruppe hat hier in meinem Stadtteil seine Filiale geschlossen. Dadurch habe ich nicht mehr die Möglichkeit, mal schnell um die Ecke einzukaufen, sondern muss zu den ca. gut ein Kilometer entfernten REWE-Markt laufen. Dieser hat zwar den Vorteil, dass dort das Angebot etwas größer ist und er auch etwas preiswerter ist, aber gerade wenn man die etwas schwereren Getränke mit der Hand tragen muss weil man kein Auto hat, ist das schon ziemlich doof. So muss ich nun genau schauen was ich brauche und kann kein unnötigen Plunder kaufen, was letztendlich eine mit Zeit und Weg verbunden ist. Vor allen Dingen waren einige ältere Menschen und Geschäftsinhaber, die mal so eben in ihrer Mittagspause schnell ein paar Besorgungen machen können, froh über den kurzen Einkaufsweg.