Backup-Shellscript für diesen Webserver

Vor einem Monat fiel diese Seite ja einem WordPress Redirect Hack zum Opfer. Ein verwendbares Backup war gut zwei Jahre alt, was insofern für mich gut war, dass ich der Manipulation des Blogs nachgegangen bin und selber wieder korrigieren konnte. Hätte ich ein aktuelles Backup gehabt, dann hätte ich vermutlich recht schnell den Restore durchgeführt und wäre dann wieder auch wieder in dasselbe Problem gerannt. Aber, es ist trotzdem wichtig, dass man regelmäßig Backups erstellt. Da durch die Piwigo-Fotogalerie die ich als Unterverzeichnis vom Blog angelegt habe, das gesamte Verzeichnis nun sehr viel Speicherplatz benötigt, komme ich mit der kostenlos-Variante vom WordPress-Plugin Duplicator nicht mehr weiter. – Mal ganz davon abgesehen, dass ich den Einsatz von Plugins doch von Anfang an etwas kritisch gesehen habe und mit dem Hack diese Haltung eher noch verstärkt hat.

Da ich mir für dieses Blog bei meinem Hoster nun keinen reinen Webspace, sondern eine virtuelle Computerinstanz mit einem Linux gebucht habe, stehen mir dadurch auch alle üblichen Kommandozeilenwerkzeuge und Programme zur Verfügung, mit denen ich mir mein eigenes Backup-Programm in Form eines kleinen Shellscripts basteln kann. Das ist dann spätestens jetzt die Gelegenheit sie auch mal zu nutzen. Und so habe ich inzwischen einen ersten funktionierten Entwurf im chaos.expert GitLab veröffentlicht, in der Hoffnung, dass ich es schaffe, mit der Zeit etwas auszubauen und zu optimieren. – Auf jedem Fall wird dieses Shellscript mittels einen Cron-Jobs einmal wöchentlich aufgerufen und es sollen immer die letzten vier Archive für einen Restore auf der Instance lokal gespeichert bleiben. Sprich: Kommt ein neues Archiv hinzu – es muss dann schon wenigstens das „Fünfte“ sein, wird dann das älteste Archiv wieder gelöscht.

Für den Fall dass die komplette virtuelle Linux-Server-Instanz ohne Ersatz offline geht und bei meinem Hoster gekündigt wird, muss ich mir noch ein Konzept für die dezentrale Speicherung der Archive überlegen, falls ich zu einem späteren Zeitpunkt den Webserver mit den alten Inhalten wieder online bringen möchte. Es soll also spannend bleiben!

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