Normalerweise gehöre ich ja nicht zu den Leuten die irgendwelche Mitteilungen aus dem Netz nachplappern. Aber aus gegebenem Anlass dass am jetzigen Samstag nicht zuletzt durch die Startseite von Google das 25 jährige Bestehen von Tetris postuliert wurde, möchte ich doch die Gelegenheit zu nutzen und ein äußerst gelungenes Tetris-Spiel für den Macintosh erwähnen. Quinn hat viele nur erdenklichen Features, die ein solchen Puzzle-Spass durchaus Abrunden können:
– Multiplayer mit Bonjour
– unterschiedliche Turniermodi
– Online-Datenbank mit dem Top Highscore
– frei konfigurierbares Tastaturlayout
Persönlich finde noch zwei Eigenschaften als Erwähnenswert. Zum einen wird durch ein etwas kurz gedrückt halten der nach Links-/Rechts-Bewegungstaste der Stein direkt in die gewünschte Richtung gestoßen, was die Ausrichtung des Steines insgesamt beschleunigt.
Wird die Maus einmal durch einen Klick ausserhalb des Programmfensters (un)gewollt bedient, so wird das Spiel sofort in Pause versetzt. Will man wieder weiter spielen, so braucht man mit der Maus nur in das Programmfenster von Quinn zu klicken. Eleganter geht das natürlich auch mit dem Short-Key: Apfel + Tabulator
Aber da ich in meiner Jugend nie in die Verlegenheit gekommen bin und mit einer Spielkonsole oder einem Handheld wie dem Gameboy sozialisiert wurde, empfinde ich deshalb Tetris nicht gerade als eine Herausforderung und zunehmend langweilig. Seit Beginn an, als in meinem Elternhaus ein IBM-kompatibler Rechner angeschafft wurde, habe ich sehr sehr gern Blockout auf diesem gespielt.
Blockout greift die Idee von in einen Schacht herabfallenden Steinen auf und setzt sie dabei in die dritte Dimension um. Dabei schaut der Spieler von oben in einen Schacht und muss die unterschiedlich aus Einzelwürfel bestehenden Klötze wieder so anordnen, so dass keine Lücken entstehen. Dabei stehen ihm aber noch zwei Achsen zu Verfügung um diese er die Steine in die gewünschte Position drehen kann. Insgesamt gibt es drei Schwierigkeitsgrade. Der einfachste „Flat Fun“ bedient sich der Klötze aus Tetris. Mit „3-D Mania“ und „Out of Control“ werden die Steine in ihrer Form immer bizarrer.
Erwähnt sei in diesem Zusammenhang noch eine Studie bei Jugendlichen im Alter von 10 bis 14, die die positive Einflussnahme von Blockout auf das räumliche Vorstellungsvermögen nach gewissen hat.
Link: www.blockout.de