Ich habe mir mal vorgenommen, einen roten 4x4x4 LED-Würfel zu bauen. Also mit insgesamt 64 einzelnen LED’s. Ganz gut eignen sich für dieses Vorhaben 5 Millimeter große LED’s.
Als erstes dachte ich mir, ich erfinde das Rad neu und erstelle eine eigene Schablone mit Acht mal Acht Löschern, die ich mit einer Lötkolbenspitze vor- und danach mit einer 5 Millimeter LED nachgestochen habe. Für meinen Würfel reicht im Grunde eine Matrix mit vier mal vier Löchern. Ich dachte mir nur, wenn ich diesen zur Übung erst einmal fertig gestellt habe, kann man diese Schablone später für einen größeren Würfel mit insgesamt 512 LED’s benutzen. Nur leider habe ich feststellen müssen, dass meine Löscher zwar akkurater sind, aber in der Tiefe mehr Kratern als zylindrischen Vertiefungen gleichen. Dadurch stehen die einzelnen LED’s während des zusammen löten nicht stabil auf den Kopf. Ich habe dann doch die schon vorhandene benutzt, auch wenn die einzelnen gestochenen Löcher nicht immer die 20 Millimeter Abstand zu den jeweiligen benachbarten aufweisen.
Als nächstes ging es an das Biegen der Beinchen der einzelnen LED’s und dem zusammen Löten dieser zu den vier Ebenen. Es ist ganz ratsam, die Anode um wenige Millimeter circa 45 Grad abzuwinkeln, so dass sie später an der darunter liegenden Eben nicht auf den LED-Kopf stösst. Die Katode wird um 90 Grad abgewinkelt und mit jeweils nächsten verlötet. Am Ende der Viererkette wird die Katode zusätzlich mit etwas Abstand auf der Horizontalen ein weiteres Mal um 90 Grad gebogen, damit sie mit seinem Gleichen der nächsten Viererkette verlötet wird. Die Vier Stränge bekommen auch an ihren Anfängen zum Halt einen Querdraht angelötet.
Dadurch dass ich mit den Schablonen etwas Pech hatte, sieht das Endergebnis des Würfel nicht so sauber und gerade aus. Entscheidend ist nur, dass die Lötpunkte richtig fest sind, dass das Konstrukt auch hält.