Anleitung zum Erstellen eines bootbaren USB-Stick als Installationsmedium unter OpenBSD

Nachdem ich nun sehr lange meine Alix mit NetBSD in der Version 4.0 betrieb und sie aber im letzten Jahr für die meiste Zeit doch nicht im Betrieb wahr, dachte ich mir, man könnte doch mal bei der Reaktivierung eine neue OS-Version installieren. Allerdings ist es mir absolut nicht gelungen, unter NetBSD einen neuen entsprechend bootfähigen USB-Stick als Installationsmedium zu erstellen.

Nach ein wenig Suchen im Web bin ich allerdings auf ein HowTo gestossen, wie man dies unter OpenBSD mit etwas knapp-eleganten Befehlen löst. Also habe ich dieses selber mit Erfolg versucht und stattdessen mal ein aktuelles OpenBSD auf mein Maschinchen geworfen.

Dieses HowTo habe hier mal übernommen und ein wenig erweitert:

 

1 Securelevel herabsetzen

Zuerst als root anmelden und in der Datei /etc/rc.securelevel den securelevel auf -1 setzen.

securelevel=-1

Danach erst einmal das System neu booten.

 

2 Ermitteln der Geometrie des Sticks

Bei dem einstecken des USB-Stick in einen Slot werden folgende Parameter angezeigt:

sd0 at scsibus1 targ 1 lun 0: <USB, Flash Disk, 3000> SCSI0 0/direct removable

sd0: 247MB, 247 cyl, 64 head, 32 sec, 512 bytes/sec, 506880 sec total

Sie teilen einem die Geometrie des verwendeten Sticks mit.

 

3 Schreiben des Master Boot Record (MBR)

# fdisk -i -c 247 -h 64 -s 32 sd0

 

4 Partitionieren des Mediums

# disklabel -f /tmp/fstab -E sd0

Um die vorhandenen Partionen sich anzuzeigen zu lassen:

>p

Nun die vorhandenen Partionen löschen:

>d a

Neue Partionen erzeugen:

>a a

offset: <enter>

size: <enter>

FS type: <enter>

mount point: /<enter>

Sichern und Beenden:

>q

 

5 Formatieren des Mediums

# newfs sd0a

 

6 Mounten des Devices

# mount /dev/sd0a /mnt

 

7 Kopieren des Kernels

# cp /bsd /mnt/

 

8 Schreiben des Partition Boot Record (PBR)

# cp /usr/mdec/boot /mnt/

# /usr/mdec/installboot /mnt/boot /usr/mdec/biosboot sd0

 

9 Mounten und kopieren der Daten der Orginal-Installations-CD

# mkdir /image

# mount -t cd9660 /dev/cd0a /image

# cp -R /image/4.8 /mnt

# cp -R /image/etc /mnt

 

10 Unmounten der Devices

# umount /mnt

# umount /image

 

11 Securelevel wieder heraufsetzen

In der der Datei /etc/rc.securelevel den Wert von securelevel=-1 wieder auf einen seiner Wahl setzen. Standardmässig ist 1 eingestellt. Am Ende das System neu starten.

DNS-Server bei Fritz!Box ändern

Vor einigen Wochen habe ich mir eine Fritz!Box als kombinierte Router- und DSL-Modemlösung gekauft. Von der Funktionalität ist das Gerät wirklich gut, aber leider gibt es keine Möglichkeit, die DNS-Server über die Web-Oberfläche zu ändern wenn man die seines Internetproviders vorgegebenen nicht verwenden möchte.
Um die DNS-Einträge dennoch zu ändern, speichert man sich die Einstellungen der Fritz!Box in einer Sicherungsdatei auf dem Rechner ab und erstellt sich am besten an einem sicheren Platz eine Kopie der originalen fritzbox.export-Datei, um wieder zu der Konfiguration zurückkehren zu können. Die Konfigurationsdatei öffnet man in einem Editor und ändert die Werte

overwrite_dns1 = 0.0.0.0;
overwrite_dns2 = 0.0.0.0;

entsprechend so, dass dort beispielsweise die IP-Adressen der DNS-Server von Google eingetragen sind:

overwrite_dns1 = 8.8.8.8;
overwrite_dns2 = 8.8.4.4;

Allerdings wird der Import der neuen Konfigurationsdatei auf die Fritz!Box scheitern, da die Datei nicht mehr zur in ihr enthaltenen Checksumme passt. Man kann die Überprüfung der Checksumme bei der modifizierten Datei umgehen, indem man über die Zeile **** CFGFILE:ar7.cfg ein NoChecks=yes schreibt. Danach lässt sie sich nun importieren und die Fritz!Box muss nur noch neu gebootet werden.

Safari Extensions

Im Sommer diesen Jahres hat Apple mit der Veröffentlichung von Safari 5 die Möglichkeit gegeben, durch Extensions den Browser zu erweitern. Hier eine Liste der von mir bevorzugten Extensions.

Maximize – Fenster auf volle Bildschirmgröße maximieren.
SafariRestore – Stellt automatisch beim Start von Safari die letzte Sitzung wieder her.
NoMoreiTunes – Verhindert, dass auf den Webseiten des iTunes Store automatisch iTunes gestartet wird.
ClickToFlash – verhindert das dass Flash Plug-In ausgeführt wird und ersetzt alle Flash-Elemente auf einer Webseite mi einem Platzhalter.

Umfangreiche Listen mit weiteren Extensions gibt zum Beispiel bei Apfelquak oder in Apples offizielle Safari Extensions Library.