Robert Gernhardt – Ach

Am vergangenen Dienstag hatte sich die hr2-Redaktion in der Sendung Der Tag mit dem Thema Tabus beschäftigt. Ein Tabu in der heutigen Zeit ist das Thema Tod.

Der Frankfurter Schriftsteller Robert Gernhardt hat kurz vor seinem eigenen Tod einen humorvollen direkten Umgang damit gesucht und gefunden.:

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Links:
Sendung hr2 ‚Der Tag‘ – Die unsichtbare Grenze – neue und alte Tabus
Robert Gernhardt (dt. Wikipedia)

F. W. Bernstein: Das Landexamen

Am 23. Januar hatte die Redaktion von hr2 Der Tag die Sendung mit „#Dorfkinder – Vom Leben und Sterben auf dem Land“ betitelt. Anlass dazu war die gescheiterte Hochglanz-Kampagne von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner, die unter dem Hashtag #Dorfkinder das Leben auf dem Land bewerben wollte.
Die Redaktion hat für den humoristischen Teil der Sendung mal wieder ein wenig im Audio-Archiv gestöbert und vom Titanic-Mitbegründer F. W. Bernstein das Bühnenstück „Das Landexamen“ mit in die Sendung vertont. Ich glaube, dies verdeutlicht sehr genau, dass das Landleben eben nicht so ganz einfach ist.

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Links:
hr2 Der Tag: „#Dorfkinder – Vom Leben und Sterben auf dem Land“
Archiv Titanic-Magazin
F. W. Bernstein (dt. Wikipedia)

Aufs Wohl bedacht? Gemeinnützigkeit und ihre Grenzen

Im hr2-Kultur-Radio hatten sie letzte Woche bei Der Tag als Thema die Gemeinnützigkeit von Vereinen in Deutschland. Ein eher trockenes Thema. Und wenn es um Geld geht, so hört bei vielen ja sprichwörtlich die Freundschaft auf und es gleitet sehr oft in Missgunst. Aber zum Glück hat die Redaktion wieder ihren Kollegen Rainer Dachselt zu Wort kommen lassen. Rainer Dachselt, seines Zeichens immer – wenn dieser in der Sendung zu Wort kommt – mit satirischen Beiträgen vertreten, hat sich mal ein paar Gedanken dazu gemacht, sich gegenüber dem Finanzamt als Person gemeinnützig einstufen zu lassen. Mal sehen ob das geklappt hat.:

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Link zur Sendung hr2-Kultur Der Tag: Aufs Wohl bedacht? Gemeinnützigkeit und ihre Grenzen

Kurzeinstieg zum ed-Editor

Nachdem ich vor ungefähr 11 bis 12 Jahren begann, mich mit der Bedienung des Texteditors vi für BSD-Unix und Linux anzufreunden, ist dieser auf einer Shell inzwischen auch für mich der Texteditor erster Wahl. Im Kontext einer Linux User Group hatte ich bereits damals mitbekommen, dass dieser Texteditor – sowie dessen weiterentwickelter Nachfolger vim – bei durchaus langjährigen Linux-Anwendern beziehungsweise -Administartoren sehr geschätzt wird, während Neulinge durch das ungewohnte Bedienungskonzept eher erst einmal irritiert und verschreckt reagieren und ihn dann mit Unverständnis begegnen.
Es ist durchaus interessant zu wissen, dass der vi zu einer Zeit entwickelt wurde, in der Computererminals mit einer Tastatur ausgestattet waren, die im Umfang an verfügbaren Tasten noch Schreibmachinen glichen und es eben noch keine Cursor-Tasten gab, um im Text zeilen- und spaltenweise den Cursor zu navigieren. Er arbeitet stattdessen kontextbasiert. Mit einem Befehlsmodus, einem Einfügemodus, bei dem der Text direkt bearbeitet werden kann, sowie dem Kommandozeilenmodus.

Zur Zeit beschäftige ich mich zunehmend mal mit Unix-Versionen, die inzwischen einen historischen Status genießen. Bei diesen ist zum einen vermutlich aus Speicherplatzgründen des Installationsmediums, und in einem anderen Fall auf Grund des enormen Alters der Unix-Version, kein vi vorhanden und stattdessen als einziger Texteditor der ed verfügbar.

Bei dem ed handelt es sich auch wie beim vi um einen kontextbasierten Texteditor. Allerdings arbeitet Dieser nicht Seitenbasiert mit den Text-Dateien, sondern nur zeilenorientiert. Das liegt daran, dass er natürlich älter als der vi ist, und zu einer Zeit Anfang der 1970er Jahre von Ken Thompson mit Unix mit entwickelt wurde, als die Programmierer die Computer noch mit einem Fernschreiber als Ein- und Ausgabegerät bedienten und noch keine elektrischen Bildschirmterminals zur Verfügung standen, die Dateien seitenweise ausgeben konnten.

Vor vielen Jahren bin ich dann beim Durchstöbern des Internets auf eine ISO-Datei gestoßen, die für einen normalen PC bootfähig ist und einen etwa 10 Megabyte großen Emulator zur Ausführung des ‚Unix Time-Sharing System Seventh Edition (V7)‘ vom Januar 1979 beinhaltet. Bei dem Emulator habe ich dann damals recht schnell wieder das Handtuch geworfen, weil ich trotz meiner bereits bestenenden Erfahrung hinsichtlich der Bedienung des vi’s zusätzlich nur mit der zeilenweisen Ausgabe einer Textdatei nicht zurecht kam.

Vor ein paar Tagen habe ich schließlich noch einmal einen Versuch erfolgreich gestartet und mich mit den wichtigsten Befehlen – beziehungsweise dessen Kommandozeilenmodus vertraut gemacht. Als Einstieg hat mir dabei auch der Beitrag „Eine Anleitung für Anfänger zur Verwendung des ed Editor unter Linux“ des Blog’s HowtoForge geholfen.

Die wichtigsten Kommandos und Befehle habe ich mir auch noch einmal zusätzlich in eine eigen kleine Tabelle ins Wiki gestellt.
Link: – Kurzübersicht ed Editorkommandos (eigenes Wiki)

Weitere Links:
Ersterfahrungen mit NetBSD (Blog-Artikel vom 25. Oktober 2008)
Texteditor vi (dt. Wikipedia)
Texteditor vim (dt. Wikipedia)
Texteditor ed (dt. Wikipedia)
Eine Anleitung für Anfänger zur Verwendung des ed Editor unter Linux (HowtoForge)

Tastatur-Layouts unter dem X Window System

Gestern Abend habe ich mal wieder meine BSD-Grundkenntnisse mit dem aktuellen Release von NetBSD aufgefrischt. Für die Einstellung des verwendeten Tastatur-Layouts bin ich bei meiner Internetrecherche auf die Manpage des OpenBSD-Befehls xkeyboard-config gestoßen. Wobei eine Auflistung der am meisten gebräuchlichsten Tastatur-Modellen und -Layouts für die Sprache eigentlich in jedem Betriebssystem und Anwendungsprogramm zur Bearbeitung von Texten enthalten ist. Aber in keinem Dokument habe ich sie so übersichtlich veranschaulicht gesehen. – Meine Güte, es gibt – oder es gab zumindest mal – ein ‚Yahoo Internet Keyboard‚?

Mehr noch: Neben Tastatur-Typ und -Layout gibt es noch Möglichkeiten zur Konfiguration für einen Wechsel zwischen unterschiedlichen Sprach-Layouts mit bestimmten Tastenkombinationen, der Konfiguration über das Verhalten der Windows-Taste, oder der Kompatibilität zu dem Tasten-Code von Sun’s alten Solaris-Betriebssystem.

Es gibt in der Konfiguration von Spracheinstellungen, sowie Zeichensätzen, bei Betriebssystemen und Anwendungen so einige tiefe Fässer, in die ich nicht gerne hineinschaue, weil man für den korrekten Betrieb einiges Beachten muss. Aber diese Manpage von OpenBSD hat zumindest mir etwas Licht in das Dickicht zu den Einstellungsmöglichkeiten einer Tastatur gebracht.

Links:
Guide Konfiguration X Window System unter NetBSD
Manpage setxkbmap NetBSD
Guter tabellarische Übersicht der Tastaturlayouts in OpenBSD

Ich habe die tabellarische Übersicht der OpenBSD-Version zusätzlich mal in mein Wiki eingepflegt.:
https://sommteck.net/wiki/doku.php?id=openbsd:manpage_xkeyboard-config