DICOM ist ein offener Quasistandart zum Austausch von medizinisch-beildgebender Diagnostik wie Röntgen oder Computer- und Magnetresonanztomographien. Wenn man sich also von seinem Radiologen eine CD-ROM mit seinen Bildern für sich oder seinem behandelten Facharzt geben lässt, so hat man das Problem, dass auf dieser sich ledeglich eine Software zum Auslesen der Daten unter Windows und das statische HTML-Archivmaterial befindet. Für Mac OS X gibt es mit der OsiriX Imaging Software eine sehr schöne und umfangreiche Variante, um seine DICOM-Daten anzuscheuen und auszuwerten. Neben dem umwandeln der Bilder in andere Formate wie TIFF, JPEG oder JPEG2000, lassen sich die einzelnen Bilderserien auch zu einem MOV-Video umwandeln.
Gegen einen allerdings sehr üppigen Aufpreis gibt es das Programm, welches sonst nur in einer 32Bit Version frei zum Download vorliegt, auch in einer 64Bit Version.
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Library-Ordner unter Lion sichtbar machen
Mit dem letzten Mac OS X Release 10.7 aka Lion hat Apple den Library-Ordner aus dem Finder unsichtbar gemacht. Mit den folgendem im Terminal eingegeben Befehl kann man ihn wieder sichtbar machen.
chflags nohidden ~/Library
Um diesen Vorgang wieder rückgängig zu machen, ist folgender Befehl im Terminal ein zu geben.
chflags hidden ~/Library
Nach meiner Feststellung nach ist die Tatsache, dass nach einem Update auf eine neue Lion-Unterversion die Sichtbarmachung des Ordners wieder automatisch rückgängig gemacht wird, ziemlich nervend.
Alternativ zu den Befehlen auf der Kommandozeile kommt man im Finder über das Menü Gehe zu in den Library-Ordner, in dem man beim Aufruf des Menüs die alt-Taste gedrückt hält.
Paul van Dyk
screen: „No more PTYs“ error
Auf einem Linux-Server, auf welchen ein Ubuntu 10.04 läuft, kam bei dem Versuch als eingelogter Benutzer eine screen-Session zu starten die Fehlermeldung ‚No more PTYs, Sorry, could not find a PTY‚. Als angemeldeter root-User funktionierte es hingegen einwandfrei.
Damit man als einfacher Benutzer auf dem Rechner screen dennoch benutzen kann, sollte man schauen, dass man sich in der Gruppe tty befindet und die entsprechenden Zugriffsrechte für /dev/pts und dem Verzeichnis /dev/ptmx richtig gesetzt sind.
Folgender Befehl löste dann das Problem:
mount -t devpts /dev/ptmx /dev/pts
Um das Pseudodateisystem automatisch zu mounten, ist am besten folgende Zeile in die /etc/fstab einzutragen:
/dev/ptmx /dev/pts devpts defaults 0 0
Stolpersteine
Als ein notorischer Fussgänger ist man zwar länger unterwegs, aber die langsamkeit erlaubt es, die Umgebung besser wahr zu nehemen. Und das zahlt sich wie in folgendem Beispiel aus.
Vor einigen Wochen kam auf auf dem Fernsehsender arte eine Reportage über das Projekt Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig. Stolpersteine sind Gedenktafeln, die an Menschen erinnern sollen, die während des Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getriebn wurden. Es sind kubische Betonsteine mit einer Kantenlänge von 10 Zentimeter, auf denen sich auf der Oberseite eine individuell beschriftete Messingplatte befindet.
Vor einigen Tagen bin ich mal einen anderen Weg nach Hause gelaufen als sonst üblich. Dabei stachen mir in der benachbarten Hauptstraße – nur einige Meter vor meiner eigenen Wohnadresse entfernt – vor zwei Haustüren gleich mehrere solcher Steine auf dem Bürgersteig in meine Augen und ich dachte mir: ‚Hoppla, hast du da nicht vor einiger Zeit eine Reportage im Fernsehen darüber geschaut?‘ Ich hätte nicht gedacht, dass es die Steine sogar in meiner näheren Nachbarschaft gibt. Ein schönes Dokument zur Geschichte meiner derzeitigen Wahlheimat und den Menschen, die es hier mal gab.
Der erste Stolperstein wurde übrigens probeweise 1995 verlegt und zwei Jahre daruf der erste behördlich genemigte. Inzwischen sind bereits über 30.000 Steine in 750 Städten und Gemeinden in weiten Teilen von Europa verlegt. Davon allein über 650 hier in Deutschland.