Weitere Weichware für den Macintosh

Ich will hier mal ein kleines Update von inzwischen weiteren von mir verwendeten Programmen geben.

Als erstes wäre da Cog zu erwähnen. Cog ist ein kleiner schmaler Audio-Player im Stil von WinAmp 2.x oder XMMS und verzichtet auf Funktionalitäten wie der einer Bibliothek. Sehr schnell also, um einzelne Dateien oder Ordner mal kurz zu laden, hören und wieder heraus zu nehmen. Was ich aber irgendwie doof fand, war das dass Programm die Tage irgendwie streikte und keine Musikdateien mehr in seine Playliste aufnahm und ich folglich keinen alternativen Weg mehr vorfand um meine Verzeichnisse mit mp3-Dateien anzuhören. Ich habe gestern dann mal anstatt der aktuellen Version 0.07 alternativ die etwas ältere 0.06 ausprobiert und siehe da, es geht seitdem wieder.

Mit OXSPM gibt es einen Paketmanager, der Mac OS X die wichtige Funktion des Deinstallieren von .pkg und .mpkg basierten Programmen nachrüstet, welche mit dem PackageMaker erstellt werden können. Ausserdem kann man sich vor der Installation den Inhalt von diesen Paket-Dateien anzeigen lassen.
Was erst einmal sehr verwirrend ist, das auf der ursprünglichen Projektseite die unterschiedlichen Versionen des Programm nicht mehr zum Download zur Verfügung stehen. Hier gibt es allerdings noch eine alternative Downloadmöglichkeit. Sehr verstörend war ausserdem, dass das Programm in seiner derzeit noch aktuellen Version 2.1.b5 bei dem Versuch ein bereits installiertes Package zu deinstallieren anfänglich jedes mal abstürzte und bei späteren Versuchen dieselbe zu tun – trotz Ablaufes eines Fortschrittbalken und einer positiven Nachricht am Ende der Aktion – das Paket nicht wirklich entfernte. Ich habe dann auch hier einfach mal die zu vorletzte veröffentlichte Version 2.0.b4i verwendet. Mit ihr funktionierte dann alles soweit prima.

Sowohl bei Cog als auch bei OXSPM denke ich, dass ich es mit den jeweils derzeit aktuellsten Programmversionen erneut noch einmal probieren werde.

Zu guter letzt sei auf alle Fälle noch ClickToFlash erwähnt, um die nervende Werbeflut etwas eindämmen zu können. Dabei werden alle Flash-Elemente im Browser erst nach einem Klick geladen. Es handelt sich dabei um ein Plugin für das WebKit und alle Anwendungen die auf WebKit als Rendering-Engine setzen, bekommen dieses Feature mit.

Ein Update für Twitter

Endlich habe ich es mal geschafft. Anderthalb Jahre nachdem Apple ihr aktuelles Betriebssystem Mac OS X Leopard (10.5) veröffentlichten, habe ich mich nun dazu durchgerungen, es auch mal auf meinen fast zwei Jahre alten MacBook zu installieren.
Als ich das Laptop damals kaufte, war das derzeit noch aktuelle Mac OS X Tiger (10.4) mit iLive 06 vorinstalliert. Obwohl Apple drei Monate später seine neue Version veröffentlichte, hatte es mich überhaupt nicht interessiert dieses so bald wie möglich zu installieren. Viel lieber wollte ich für mich selber die Machbarkeitsstudie aufstellen, inwieweit man bei einem neu gekauften Computer mit dem vorinstallierten Betriebssystem und Programmen auskommt bevor einem das System von zunehmenden Resourcenverbrauch auseinander fällt. Sehr schön fand ich, dass es für jeden meiner Anwendungsfälle nie ein Programm von Drittherstellern gab, die eine Version 10.5 zwingend voraussetzen.
Aber man soll ja bekanntlich niemals nie sagen. Die Tage wollte ich mal ein paar Twitter-Clients ausprobieren. Doch leider musste ich dabei feststellen, dass die einzigen unter 10.4 lauffähigen Clients zusätzlich das Adobe Air Framework voraussetzen. Alle komplett nativen Clients benötigen hingegen OS X Leopard. Vermutlich weil sie das in Leopard eingeführte Core Animation zur Oberflächengestaltung ausnutzen. Und da der Twitter-Client Tweetie der zur Zeit angesagteste seiner Zunft ist, habe ich also am Montag das alte Mac OS X mal über Bord geworfen und das noch aktuelle mal installiert.
Ich muss sagen, ich war echt überrascht wie schnell und einfach die Neuinstallation verlief. Besonders positiv ist, dass man einfach das Libary-Verzeichnis in seinem Benutzerverzeichnis als Backup auf ein anderes Medium kopieren kann und es später auf dem neuen System einfach wieder (teilweise oder vollständig) zurück kopiert. Denn ich hatte echt Angst, dass mein Mail-Archiv oder meine Keychain bei der ganzen Aktion kaputt gehen können.

Wolfenstein 3D

Solange man nicht irgendwie an das Bett gefesselt ist, ist es eigentlich ganz OK dass man hin wieder mal krank geschrieben ist. Und da dies in der vergangenen Woche bei mir der Fall gewesen war, habe ich mir die freie Zeit gegönnt und zur leichten Unterhaltung ein wenig Computer gespielt. Aber anstatt etwas aktuellem habe ich mich mal wieder eher auf meine Jugendtage besinnt und nach fünfzehn Jahren mal wieder Wolfenstein 3D von ID-Software gespielt. Denn genauso wie heute habe ich damals das Spiel genutzt um die Krankheitstage an denen man noch nicht wieder so ganz hundertprozentig fit ist, nicht ganz der Langeweile auszusetzen. Angefixt von der Idee, Wolfenstein überhaupt mal wieder durch zu spielen, wurde ich durch einen Link zu dem Artikel des Spieles in der deutschen Wikipedia, wo es recht ausführliche Walkthroughs und sehr übersichtlichen Maps zu den einzelnen Levels gibt. Es ist schon unfassbar, wie viele versteckte Räume in einer Vielzahl von Levels in dem Spiel gibt.

Ich denke, ich werde mir demnächst auch noch mal den damaligen Nachfolger Spear of Destiny sehr gründlich vornehmen.

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OmniWeb

Die Tage war der Safari unter Tiger der Meinung, mich Ärgern zu müssen. Denn binnen kürzester Zeit frass er sich in den Speicher und beanspruchte fast die komplette CPU-Zeit. Erst über den Prozessmanager war er wieder zu beenden. Auf einem MacBook ist das kein anständiges Verhalten, welches ich bisher auch nur von diverser GTK-Software gewohnt war. Komischerweise verhielt sich Browser nur zwei Tage so und läuft seit einem mobilen Einsatz des Rechnes im Anschluss dessen zum Glück wieder normal.
Diese Aktion entpuppte sich aber als eine gute Gelegenheit um den proprietären Browser OmniWeb auszuprobieren. Dieser wird nämlich mit seiner aktuellen Version 5.9 als Freeware-Download angeboten. Man sagt sich, dass die Omni Group wohl schon seit Anfang der 1990er Jahre recht kluge Software schmiedet und den Browser selbst gibt es schon seit NEXTSTEP. Das erste Feature, was mir schon nach dem ersten Start in die Augen stach, ist dass die Tab’s nicht wie gewöhnlich oben sondern wahlwiese mit einer Vorschau seitlich angezeigt werden, was die Übersichtlichkeit steigern kann.
Das witzige dabei war, das Google genau an dem selben Tag wie ich den Browser zum ersten mal gestartet habe, seinen neuen Dienst Google Suggest einführte. Und ich dachte, es handele sich dabei um eine Funktion von OmniWeb.