Telefonkonferenz unter Mumble

Ich kam die Tage in die Verlegenheit an einer Telefonkonferenz mit der doch noch relativ jungen Konferenzsoftware Mumble teilzunehmen. Bei dem allerersten Versuch vor fünf Wochen hatte ich für meinen Desktop die offizielle Mumble-Client-Version für Mac OS X benutzt. Obwohl bei der Einrichtung des Programm mit einem Server alles funktionierte, konnte ich bei der eigentlichen Konferenz nur zuhören, aber leider nicht aktiv teilnehmen. Bei der zweiten Konferenz habe ich dann mal die iOS-Applikation Mumble für iOS ausprobiert. Mit ihr konnte ich dann zwar aktiv an der Gesprächsrunde teilnehmen, aber ich bin dann aus Mangel an Erfahrungen in einige Probleme gerannt.
Prinzipiell währe es einmal sinnvoll, wenn man diverse Spracherkennungsdienste wie Siri auf dem iPhone abstellt. Sehr schön ist auch, wenn der Client einem die Möglichkeit bietet, einen Loopback-Test – also einen Rückopplungstest – durch zu führen. Für eine Mumble-Konferenz ist sicherlich auch ratsam, die Einstellung im Client auf Push-to-talk und die Qualität auf wenigstens 20 Millisekunden pro Audiopacket, beziehungsweise die Bandbreite niedrig zusetzen.
Ob diese Einstellungen der Weisheit ihr letzter Schluss sind, wird man bei der nächsten Telko herausfinden. Für ein optimales Verhältnis zwischen Sprachqualität und Audiolatenz wird bestimmt noch Raum sein.

Größere Dateien im WordPress-Blog verwenden

Ziel des eigenen WordPress-Blog gegenüber dem Freehost-Angebot von wordpress.org war es für mich doch, dass ich selber bestimmen kann, welche Dateitypen ich den Artikeln anhänge, ohne dabei auf die Größe der Content-Dateien achten zu müssen oder für individuelle Anpassungen von Design- und Featureset jedes mal einen zusätzlichen Obolus zahlen zu müssen. Ich hatte aber erst einmal nicht damit gerechnet, dass eine WordPress-Installation nicht Dateien größer 8 Megabyte zulässt. Entsprechen scheiterte der Upload einer mp3-Datei die eine Größe von 8,3 Megabyte hatte. Die Internetrecherche ergab aber, dass sich das auf unterschiedlichste Weise sehr schnell ändern lässt. Die folgende habe ich gewählt.:
Dabei werden in meinem Fall in der Datei .htaccess im Verzeichnis /var/www/vhosts/’Domain’/httpdocs folgende Zeilen am Anfang hinzugefügt. Existiert die Datei noch nicht, muss sie neu erstellt werden. Entsprechend sind dann den eigenen Wünschen nach die Limits der maximalen Uploadgröße zuändern. Je größer der Upload-Wert ist, desto höher muss auch die Verarbeitungszeit sein.

  1. php_value upload_max_filesize 8M
  2. php_value post_max_size 8M
  3. php_value max_execution_time 300
  4. php_value max_input_time 300

Tor-Server unter OpenBSD

Da ich schon seit längerer Zeit meine Irssi-Instanz von meinem ALix-Homeserver auf einem V-Server verlegt habe, kann man die ungenutzte Bandbreite zu Hause für andere gemeinnützige Dienste nutzen. Deswegen habe ich mal auf den Rechner einen Tor-Server aufgesetzt um den Privacy-bewussten Computernutzer zu unterstützen.

Anbei erst einmal die Installationsanleitung unter OpenBSD.:

1. mit pkg_add installieren:

   # pkg_add tor

2. Tor beim Booten starten:

Dazu muss die /etc/rc.local editiert werden

if [ -x /usr/local/bin/tor ];
then
echo -n ' tor';
/usr/local/bin/tor -f /etc/tor/torrc
fi

3. Konfigurieren

Damit Tor beim booten in den Hintergrund forked, muss folgendes in der /etc/etc/tor/torrc aktiviert werden:

   RunAsDaemon 1

Als nächstes muss ein Verzeichnis für Tor’s Daten in der torrc festgelegt werden:

   DataDirectory /var/spool/tor

Weiterhin muss ein Verzeichnis für Tor’s Logfiles in der torrc festgelegt werden:

   Log notice syslog /var/log/tor

Dann müssen diese Verzeichnise noch erstellt und den Benutzern tor und root müssen die Rechte dafür gegeben werden:

# mkdir /var/spool/tor
# chmod 40700 /var/spool/tor
# chown _tor:_tor /var/spool/tor
# mkdir /var/log/tor
# chmod 40700 /var/log/tor
# chown _tor:_tor /var/log/tor

Die ganze Server-Geschichte lasse ich erst einmal weiterhin als Entry-Node laufen, bis ich mir eventuell mal ein paar Gedanken dazu gemacht habe, wie ich den Dienst für bestimmte Services weiterhin öffnen kann, ohne in Konflikt mit Ermittlungsbehörden zu kommen.
Entsprechend sieht der Abschnitt zur Exit-Policy in der /etc/tor/torrc wie folgt aus.:

   ExitPolicy reject *:* # no exits allowed

Weichware für den Mac Teil IX

OSXFuse

Seit dem Erscheinen des Mac OS X 10.7 Release wird der NTFS-3G Treiber MacFUSE nicht mehr weiterentwickelt, da er unter Lion Abstürze provuzierte und im Finder keine NTFS-Laufwerke mehr beschreiben konnte. Im Terminal hingegen ging dies noch.
Die Lösung ist OSXFuse als das neue MacFuse. Es macht dort weiter, wo MacFUSE aufgehört hat, ist aber voll kompatibel zum MacFUSE, löst deren Probleme und wird aktiv weiterentwickelt. Ist also scheinbar ein aktiver Fork des Ganzen und wer erwähnte Probleme hat, sollte auch einmal OSXFUSE versuchen.

 

Tunnelblick

Tunnelblick bietet Zugriff auf sichere Virtual Private Networks. Die freie Software verbindet den Anwender auf Knopfdruck mit getunnelten und vor Zugriffen aus dem öffentlichen Internet geschützten Verbindungen.
Tunnelblick ermöglicht die komfortable Nutzung von VPNs. Per Doppelklick auf das Tunnelblick-Symbol verbindet man sich mit einem eingerichteten VPN. Tunnelblick nutzt dazu das freie Programm OpenVPN sowie die Verschlüsselung mittels OpenSSL. Die benötigten Installationsdateien sind in Tunnelblick enthalten.

OsiriX DICOM Viewer

Aufnahme einer Magnetresonaztomographie vom Gehirn

DICOM ist ein offener Quasistandart zum Austausch von medizinisch-beildgebender Diagnostik wie Röntgen oder Computer- und Magnetresonanztomographien. Wenn man sich also von seinem Radiologen eine CD-ROM mit seinen Bildern für sich oder seinem behandelten Facharzt geben lässt, so hat man das Problem, dass auf dieser sich ledeglich eine Software zum Auslesen der Daten unter Windows und das statische HTML-Archivmaterial befindet. Für Mac OS X gibt es mit der OsiriX Imaging Software eine sehr schöne und umfangreiche Variante, um seine DICOM-Daten anzuscheuen und auszuwerten. Neben dem umwandeln der Bilder in andere Formate wie TIFF, JPEG oder JPEG2000, lassen sich die einzelnen Bilderserien auch zu einem MOV-Video umwandeln.
Gegen einen allerdings sehr üppigen Aufpreis gibt es das Programm, welches sonst nur in einer 32Bit Version frei zum Download vorliegt, auch in einer 64Bit Version.