Herausragende Musikalben – „Ten“ von Pearl Jam

Veröffentlichung: 1991

Ten ist das Debütalbum der US-amerikanischen Rockband Pearl Jam. Gegründet hatte sich die Band bereits nur ein Jahr zuvor. Stone Gossard und Jeff Ament taten sich 1990 mit dem Ziel zusammen, eine neue Band zu gründen, nachdem sich die beiden Musiker entschieden hatten, nach dem Tod von Andrew Wood weiterhin Musik zu machen. Die beiden Musiker hatten zu dieser Zeit also schon mehrere Jahre musikalische Erfahrungen sammeln können. Sie jammten zusammen mit dem Gitarristen Mike McCready, den Gossard schon seit einiger Zeit kannte und dann auf einer Party wiedertraf. In der Folge entstand ein Demotape, auf dem Matt Cameron (damals Soundgarden, seit 1998 bei Pearl Jam) als Schlagzeuger aushalf. Dieses Demotape wurde an Jack Irons (Gründungsmitglied der Red Hot Chili Peppers) Freund Eddie Vedder weitergegeben, der damals in San Diego lebte. Eddie Vedder war in der Musikszene von San Diego kein Unbekannter; er hatte bereits in mehreren Bands gespielt, unter anderem bei Bad Radio. Dieser hörte sich das Demotape an, schrieb danach die Texte zu den Instrumentals auf dem Tape, besang es und schickte es zurück nach Seattle. Später sollten diese unter den Namen Alive, Once (auf Ten) und Footsteps (B-Seite der Single Jeremy) bekannt werden. Von der Stimme und der Energie waren Stone Gossard, Jeff Ament und Mike McCready so begeistert, dass sie Eddie Vedder sofort nach Seattle einluden. Während des Fluges nach Seattle schrieb Vedder den Text zu dem Song Black. Die Band probte in der darauf folgenden Zeit viel, und es entstand eine beachtliche Menge an Songs. Zunächst nannte sich die Band Mookie Blaylock, nach dem NBA-Aufbauspieler der New Jersey Nets und Atlanta Hawks mit der Rückennummer 10, entschied sich dann später aber für den von Eddie Vedder eingebrachten Namen Pearl Jam. Das Album Ten sollte ursprünglich anfangs auch nach dem Baskestball-Spieler benannt werden, aber auf Kritik seitens der Plattenfirma hin benannte die Band das Album jedoch nur nach dessen Rückennummer.
Zuerst verkaufte sich Ten schleppend, doch im Zuge des kommerziellen Erfolges von Nirvanas Nevermind und mit dem steigenden Hunger nach Seattle-Bands stieg der Verkauf rasch an. Bis heute wurde Ten mehr als fünfzehn Millionen Mal verkauft. Das Debütalbum ist damit gleichzeitig auch das kommerziell erfolgreichste Album von Pearl Jam.
Umfangreiches Touren und der weltweite Grunge-Boom gingen einher mit steigender Popularität der Band. Die beiden Singles Alive und Even Flow waren sehr erfolgreich, der größte Hit der Band wurde aber die dritte Single Jeremy. Es wurden fast eine Million Exemplare verkauft und 1993 gewann das Video zum Song vier MTV Video Music Awards, darunter den Preis für das beste Video des Jahres. Damit waren Pearl Jam die erfolgreichste Band bei dieser Verleihung.
Durch die langen musikalischen Erfahrungen der einzelnen Mitglieder vor Bandgründung, klingen die Songs von Ten melodisch sehr ausgereift, was – wie ich finde – sehr bemerkenswert ist.
Da die Band – vor allem Eddie Vedder – vom unerwarteten Ausmaß ihres Erfolges und dem Leben im Rampenlicht überfordert war, fasste sie den Entschluss, keine weiteren Musikvideos mehr zu veröffentlichen. Jeremy sollte sechs Jahre lang das letzte Video der Band bleiben.
Nach dem Selbstmord von Kurt Cobain im April 1994 war Pearl Jam die erfolgreichste existierende Grunge-Band der Welt, reagierte darauf aber mit dem kompletten Rückzug aus der Öffentlichkeit.

Bis letztes Jahr hat Pearl Jam ohne Unterbrechung insgesamt elf Studio-Alben veröffentlicht. Sie ist aber auch gleichzeitig die letzte überlebende Band der Grunge-Bewegung.

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Emulation einer PDP-11/70 unter SIMH mit Unix Time-Sharing System Seventh Edition (V7)

Vor knapp einem Jahr habe ich den Beitrag über den Sanos PDP-11 Simulator mit dem Time-Sharing System Seventh Edition verfasst. Bei dem Sanos PDP-11 Simulator handelte es sich nur um eine Live CD-Demo, die man in das CD/DVD-Laufwerk des eigenen PCs – oder als ISO-Datei in eine virtuelle Maschine – einlegt und von ihr startet. Technisch wird dabei wahrscheinlich ein sehr keines Linux-Live System gebootet, welches direkt den SIMH-Emulator mit der nachgebildeten PDP-11 startet. Für den allerersten Eindruck von dem Time-Sharing System V7 ist dieser ganz in Ordnung, aber außer ein paar Verzeichnisse erstellen, Dateien manipulieren oder ein kleines C-Programm schreiben, kompilieren und Ausführen wird da nicht mehr möglich sein. Dieser Emulator ist nämlich auf mehreren Ebenen ziemlich beschränkt. Dies fängt schon bei der emulierten Hardware an.: Der nachgebildeten PDP-11 wird nur verhältnismäßig wenig Speicher gestellt. – 512 KiB. Die späteren Modelle konnten bis zu 4 MiB RAM adressieren. Außerdem ist das Time-Sharing System V7 nur auf einem emulierten DEC RL02 Wechselplattenlaufwerk vorinstalliert, welches eine formatierte Gesamtkapazität von nur 10 Megabyte hat. Aus der recht wenig vorhandenen Festspeicherkapazität resultiert natürlich auch der geringe Umfang an Software und Programmquellen des Time-Sharing Systems. So fehlen bestimmt eine Reihe an Kommandos, sowie der Quellcode des Kernels. Da der Sanos PDP-11 Simulator am PC von einer CD – also einem Read-only-Medium gestartet wird, kann der veränderte Zustand nicht gespeichert werden, beziehungsweise es gibt keine Möglichkeit ein beschreibbares Medium an dem Emulator zu koppeln. Somit gehen alle Änderungen in der ausgeführten Emulation nach dem Neustart des PCs verloren. – Das ist schade!

Nun ist klar, dass mit dem SIMH prinzipiell auch eine individuelle Hardware-Konfiguration der PDP-11 möglich ist. So bin ich neulich beim Durchstöbern des ‚Computer History Wiki!‘ auf eine Installationsanleitung vom Time-Sharing System V7 auf eine DEC PDP-11/70 gestoßen. Diese emulierte PDP-11/70 ist mit 2 MiB RAM konfiguriert und besitzt als Systemfestplatte ein DEC RP06 Disk Drive mit 176 Megabyte Speicherkapazität, deren Plattenstapel im Original auch entfernbar, beziehungsweise wechselbar ist. Hinzu kommt noch ein DEC TU10 Magnetband-Laufwerk. Dies ist nötig, da die Installationsquelle von einem 1/2″ Magnetband kommt. Abgerundet wird dies durch ein DC11 Serial Interface für erst einmal bis zu 4 seriellen Terminals, damit die Installation auch echt Multiuser-fähig wird. Allerdings kann der Kernel das DC11-Interface nicht von Haus aus ansprechen, sondern das System muss nach vollendeter Installation erst neu konfiguriert und ein neuer Kernel erstellt werden.
Bei dem Time-Sharing System V7 kommt das Installations-Magnetband zum Einsatz, welches Keith Bostic von der Unix Heritage Society zur Verfügung gestellt hat. Ein Gimmick dieser Installationsquelle ist der vorhandene Account ‚dmr‘ des inzwischen 2011 verstorbenen Unix-Entwicklers Dennis MacAlistair Ritchie.

Unix Time-Sharing System V7
Research Unix Version 7 from 1979

Was mit dem Ende der Installation als Erstes auffällt, ist, dass es keine Befehle für den Halt des Systems, Shutdown und Reboot gibt. Man ist eher angehalten, das Dateisystem zu pflegen, in dem vor dem Abschalten oder Reset der Hardware der Befehl sync ausgeführt wird, damit die Superblöcke der Dateisysteme auf die Datenträger geschrieben werden. Auch wird stattdessen empfohlen, wenigstens einmal täglich jedes Laufwerk oder auf alle Fälle nach jedem Systemabsturz alle Dateisysteme mit den Kommandos icheck und dcheck auf ihre Konsistenz zu prüfen.
Ein Programm oder einen expliziten Befehl zum Anlegen eines weiteren Benutzers existierte unter dem Time-Sharing System V7 noch überhaupt nicht. Stattdessen heißt es Dateien editieren, Verzeichnisse erstellen, die Verzeichnisse den entsprechenden Eigentümern zuordnen und Zugriffsrechte erteilen. – Oder man schreibt sich am Ende selber ein Programm zum Anlegen der Benutzer als Shellscript. Wie bereits erwähnt, enthält diese Unix-Version den Login-Namen ‚dmr‘, der sein Heimatverzeichnis unterhalb von /usr besitzt. Diese Anordnung der Benutzerverzeichnisse war dann noch sehr lange gängig. Der Ordnung halber habe ich für meinen eingeschränkten Account erst das Verzeichnis /home angelegt, in dessen mein Heimatverzeichnis untergeordnet wird, so wie es inzwischen bei den modernen BSDs und unter Linux üblich ist.
Für das Bearbeiten von Dateien musste man sich Ende der 1970er Jahre immer noch mit dem Zeilen-orientierten Texteditor ed zufriedengeben. Der vi war zu diesem Zeitpunkt zwar schon geboren, fristete aber noch derzeit unter BSD sein Nischendasein, gab es doch schon für die PDP-11 neben den Druckerterminals bereits das eine oder andere Videoterminal mit einem Röhrenbildschirm. Und bedingt durch die Druckerterminals gab es auch sonst noch keinen Komfort auf der Bourne Shell.

Für den normalen Multiuser-Betrieb habe ich den SIMH mit der emulierten PDP-11 in einer GNU Screen-Session gestartet. Danach die Sitzung trennen und sich mit Telnet auf einer der seriellen TTY-Schnittstellen anmelden. Im Gegensatz zum Terminalfenster unter Screen bleiben so die Rollback-Zeilen des Terminals erhalten. – Was nötig ist, denn die Ausgabe der Shell unter Unix V7 findet quasi auf einem emulierten Druckerterminal statt, welches nichts von einer Seitenweisen Darstellung versteht.

Anleitung Installation und Einrichtung im eigenem DokuWiki

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mass:werk Lochkartengenerator

Im Herbst 2012 hat der österreichische Werbegrafiker Norbert Landsteiner eine Oberfläche für die Google Web-Suche gebaut, die dem Internetnutzer den Ablauf der elektronischen Datenverarbeitung der 1960er Jahre vor Augen führt. So wird bei dem Kunst-Projekt Google60 – dass sich an der API Rest von Google bedient – Dateneingabe des Suchbegriffs, Suchvorgang durch das Laden und Ausführen des entsprechendem Programms von einem anderen Speichermedium und die Ausgabe der Ergebnisse Schritt für Schritt dargestellt. Im konkreten heißt das: Für einen Suchbegriffe wird erst einmal mit einem Lochkartenstanzer eine virtuelle Lochkarte erstellt. Der Lochkartenstanzer ist dabei optisch ein wenig dem Lochkartenstanzer 029 von IBM nachempfunden. Die virtuelle Tastatur ist dabei auch der Teletype Modell 33 optisch sehr ähnlich. Nach der Eingabe eines Suchbegriffs wird ein Bandlaufwerk gestartet, das den Verarbeitungsprozess symbolisieren soll. Tatsächlich findet zu dieser Zeit die Suchabfrage durch Google statt. Am Ende werden die ersten acht Suchergebnisse auf virtuellem Papier mit einer Kugelkopf-Schreibmaschine ausgegeben. Die entdeckten Links werden wiederum mit einem Tastendruck angesurft. Das Ganze ist natürlich auch mit der passenden Geräuschuntermalung gepaart, was Dem noch seinen eigenen Charme zusätzlich verleiht.

Google60-Suche
Google60-Suche von mass:werk

Allerdings hat die ganze Suchabfrage einen entscheidenden Schönheitsfehler: Sie funktioniert nicht mehr. Google hat nämlich im Jahr 2016 die API Rest deaktiviert, sodass die Google-Suche durch andere Internetseiten nicht mehr so einfach möglich ist. So gesehen wäre dieser Blog-Beitrag zu dem Google60 Kunstprojekt etwas sehr spät. Aber nur weil Google diese API bereits deaktiviert hat, heißt das nicht, dass man sich bei der aus heutiger Sicht gemächlichen Art der elektronischen Datenverarbeitung nicht weiterhin zurücklehnen kann. Google60 war nicht der effizienteste Weg, um die weltweit bedeutendste Suchmaschine zu nutzen, aber er gehörte wahrscheinlich zu den reizvollsten.

Der eigentliche Punkt aber ist, warum ich diesen Blog-Beitrag darüber noch verfasse, dass mit dem Google60 Kunstprojekt Norbert Landsteiner einen Lochkartengenerator mit auf dem Weg gegeben hat. Dieser funktioniert auch noch heute nach der Deaktivierung der Google Rest API und es ist möglich, ohne der Schnittstelle zur Google-Suche sich einfach selber kostenlos persönliche Lochkarten zu erstellen.
Bei dem Lochkartenformat hat sich das Kunstprojekt für das von IBM patentierte, mit 80 Spalten und rechteckigen Löchern entschieden, welches auch am häufigsten Verwendung fand. Aber statt nur einer einfach mit den Digits bedruckten Lochkarte gibt es zusaätzlich noch Kartentypen für die Programmiersprachen FORTRAN Statement, COBOL, DATA und SYMBOLIC. – Sogar ein Format für den modernen Python-Programmierer ist dabei. Am Ende kann man seine Lochkarte, oder gleich den ganzen Batch-Stapel mit dem eigenen Python- oder COBOL-Programm downloaden. Die erstellten Lochkarten werden dabei in das verlustfreie PNG-Bilddateiformat gespeichert, bei denen für die als „1“ gewerteten Löscher der Farbkanal für die Transparenz zum Einsatz kommt. Die ganze Sache wird am Ende schließlich noch damit abgerundet, dass wenn schon Lochkarten generiert und gedownloadet werden können, es dann aber auch wieder einen Rückkanal gibt und die erstellten Lochkarten bei mass:werk zum Lesen sowie Verarbeiten von Daten und Programme hochladbar sind.

Visiten-Punchcard Sommteck
IBM 80-Spalten-Format Lochkarte mit eigener Adresse

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Herausragende Musikalben – „Irrenhaus“ von Keimzeit

Veröffentlichung: 1990

Irrenhaus ist das Debütalbum der bereits im Jahr 1980 gegründeten Band, deren Gründungsmitglieder die Geschwister Norbert, Hartmut, Roland und Marion Leisegang bereits schon seit Ende der 1970er Jahre gemeinsam auf Familienfeiern und in Kneipen gemeinsam auftraten. In den 1980er Jahren erspielte sich die Band auf zudem meist abseits vom staatlich gelenkten Musikgeschäft der DDR organisierten tausenden Konzerten eine treue Fangemeinde, zum Beispiel in Dorfkneipen mit ihren Veranstaltungssälen. Ende der 1980er Jahre wurde der Band kurzzeitig die Spielerlaubnis durch die staatliche Künstlerorganisation entzogen. Unter anderem der Titel Mama sag mir, warum vom Debütalbum Irrenhaus war hier die Begründung. Stilistisch war die Musik der frühen Jahre typischer Bluesrock, der durch die teilweise sehr poetischen Texte seine spezielle Note erhielt.
Erst 1988 erhielt Keimzeit beim Rundfunk der DDR die Gelegenheit, Lieder professionell aufzunehmen. Seitdem wurden sie auch im Radio gespielt – vor allem beim Jugendradio DT64. Die Aufnahmen wurden jedoch erst 1990 als Debütalbum Irrenhaus bei Hansa Berlin veröffentlicht. Mit dem Titelstück des Albums gelang der Band ein „Wendehit“: Textzeilen wie „… Irre ins Irrenhaus, die Schlauen ins Parlament. Selber schuld daran, wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt …“ sprachen vielen DDR-Bürgern aus dem Herzen. Elf 99, die Jugendsendung des DDR-Fernsehens, produzierte zudem ein Video zum Titel Flugzeuge, der die metaphorische Wirkung des Liedes in Bezug auf die Wendewirren noch unterstützte: Bei der Textzeile „… eingepudert und abgestellt: der Chef …“ sieht man beispielsweise ein scheinbar achtlos in die Ecke gestelltes Bild Erich Honeckers. Darüber hinaus tourte die Band weiter intensiv durch die (Noch-)DDR und trat mehrfach im Fernsehen und im Radio auf.

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Herausragende Musikalben – „The Joshua Tree“ von U2

Veröffentlichung: 1987

The Joshua Tree ist das fünfte Studioalbum von U2 gewesen und erschien am 9. März 1987. Musikalisch begann die Band Blues und Folk in ihr Songwriting mit einzubeziehen. Diese Einflüsse sind vor allem in den Songs Running to Stand Still und Trip Through Your Wires zu erkennen. Die Band beschloss, den Schauplatz des Albums allgemeinem nach Amerika zu verlegen, und im Besonderen in die Wüste im Südwesten der USA. So fanden die Fotoaufnahmen mit dem niederländischen Fotografen Anton Corbijn für das Platten-Cover in der kalifornischen Mojave-Wüste und im Death-Valley-Nationalpark statt. Dort entstand auch das Foto eines allein wachsenden Josuabaums (Josua-Palmlilie), der auch dem Album den Titel gab. Auch inhaltlich setzt sich The Joshua Tree in den Liedtexten mit Amerika auseinander. Zum einen ist da wieder das Thema Wasser und Wüste – welches schon Bestandteil des Album-Covers ist, auf das im Song In God’s Country Bezug genommen wird. Zum anderen wird in dem Lied Bullet the Blue Sky Bezug auf die damalige US-amerikanische Politik im mittelamerikanischem Staat El Salvador genommen. Im Song Mothers of the Disappeared geht es schließlich um eine Klage für die Mütter zehntausender Desaparecidos – meist völlig unschuldigen Menschen, die in den 1970er- und 1980er-Jahren von lateinamerikanischen Militärdiktaturen als angebliche Staatsfeinde heimlich entführt und dann meist gefoltert und umgebracht wurden.
Letztendlich wurde das Musikvideo für Where the Streets Have No Name in Los Angeles und das Musikvideo für I Still Haven’t Found What I’m Looking For in Las Vegas aufgenommen.

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