Ein neues Diskettenlaufwerk für meine alten 5,25″ Disketten

Bedingt durch die Corona-Pandemie-Maßnahmen im vergangenen Herbst und Winter gab es auch für mich außerhalb der eigenen vier Wände kaum bis keine Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten. Und so bin auch ich wie viele andere innerhalb meiner Echo-Kammer in ein Loch gefallen, wo man sich allein mit einem Thema vielleicht wieder oder auch neu beschäftigt, weil man – und das war auch bei mir der Fall – aus Langeweile in YouTube bereits versunken war. Schließlich hatte ich mir im Juli letzten Jahres wieder einen Festnetz-Internet-Anschluss mit unbegrenztem Breitbanddaten-Volumen für 2 Jahre gebucht. Bei mir war es dann das Thema Retro-Computing bei den PCs die mich seit Anfang der 1990er Jahre begleiten. Das konkrete Vehikel war bei mir dabei, dass ich eben noch viele der 5,25″ Disketten für die DOS-PCs aus den frühen 1990er noch besaß, obwohl ich bereits vor etwa 13 Jahren den – und viele Jahre zuletzt meinen – DOS-PC als Konfiguration mit 80486 Prozessor – und eben bereits vorhandenen 5,25″ Laufwerke für High Density Medien, beim Elektronik-Schrott entsorgt hatte. Ich wollte es eben noch einmal wissen, ob die Disketten noch alle funktionieren. Und so habe ich mir eben wieder einen PC im (Midi-) Tower-Gehäuse selber zusammen gebaut. Allerdings keinen mit einem so alten Prozessor. Als Zentraleinheit habe ich mich für ein Intel Core 2 Duo System auf einem Mainboard mit PCI-Express Bus, Serial-ATA, einem IDE-Port und einem Floppy-Controller für eben ein 5,25″ HD Laufwerk entschieden. Motivation für dieses Retro-System war aber nicht allein die Möglichkeit das Lesen und Beschreiben von 5,25″ Disketten, sondern ich wollte auch andere Anwendungen mit dem System abdecken. Welches das im Konkreten noch sind und welche Hardware-Komponenten ich neben dem Disketten-Laufwerk noch verwendet habe, werde ich sicherlich noch einmal in einem eigenen Blog-Artikel aufführen.

In den 1990er Jahren, als ich über die mehreren Rechnergenerationen hinweg mit MS-DOS und Disketten hantiert habe, empfand ich die 3,5″ Disketten deutlich praktischer als die 5,25″ Disketten. Zum einen waren sie von den physischen Maßen kleiner, boten sowohl in der Varianten mit doppelter als auch mit hoher Datendichte etwas mehr Speicherkapazität und das Gehäuse war deutlich stabiler als das der 5,25″ Disketten, sodass die eigentliche Magnetscheibe besser vor Beschädigungen geschützt war. Selbst die Aussparung für den Zugang der Schreib-/Leseköpfe war durch eine Schutzblende außerhalb des Laufwerkes prinzipiell verdeckt.
Auf der anderen Seite haben die 5,25″ Disketten gegenüber den kleineren Formaten fast noch etwas ästhetische, wie es sonst noch – im Gegensatz zu den Musikkompaktkassetten oder den Audio-CDs – der Schallplatten nachgesagt wird. Schallplatten sind als akustische Informationsträger sehr groß und müssen vor Schmutz und unnötigen, mechanischen Beanspruchungen geschützt werden. Deshalb ist die Schallplatte immer noch in einem Inlay, bevor sie in eine Hülle aus Karton verpackt wird. Und genauso wird eine 5,25″ Diskette – und im übrigen auch jene im noch ältere 8″-Format – immer noch einzeln in einer Papier- oder Kartontasche aufbewahrt, um sie vor Schmutz zu schützen, da das flexible Diskettenkunststoffgehäuse schließlich noch die Aussparungen für die Laufwerksköpfe sowie ein Loch zum Lesen des Sektoren-Index besitzt. Erst mit ihrer Tasche wird eine Diskette mit weiteren in einer Diskettenbox aufbewahrt. Dadurch, dass das Medium nun aufwendig wie eine Schallplatte verpackt, aufbewahrt und gelagert wird, gepaart mit der Eigenschaft, dass dieses Verpackungsmaterial durch die physische Größe des Mediums auch eine große Oberfläche besitzt, kann dieses Verpackungsmaterial mit Informationen über den auf der Diskette gespeicherten Daten bedruckt werden. Wurde bei Schallplatten das Inlay gerne dazu genutzt, die Texte der Lieder aufzudrucken, bietet die Diskettentasche auch Platz für textuelle Informationen, ein Logo oder Bilder. Dies macht auch eine optische Zuordnung von Verpackung und Medium leichter.

5,25" HD FDD
Hewlett Packard Epson SD-680 Diskettenlaufwerk

Der schwierige Teil bei der Sache ist aber nun inzwischen die Beschaffung eines Diskettenlaufwerkes. Bekommt man derzeit über Onlineversandhändler die sich auf IT und Elektronik spezialisiert haben, noch externe Laufwerke für die kleineren 3,5″ Disketten, welche über die USB-Schnittstelle mit dem Computer verbunden werden, so werden keine Laufwerke mehr für den Einbau in einen Computer herstellt. Irgendwann wurde die Produktion interner 3,5″ Laufwerke eingestellt. Ich würde vermuten, dass die Produktion von 5,25″ Laufwerken bereits spätestens Mitte der 1990er Jahre eingestellt wurde. Bekommt man also noch einigermaßen gut gepflegte 3,5″ Laufwerke für relativ wenig Geld, ist das Angebot an 5,25″ Laufwerken schon sehr begrenzt und auch durchweg mit hohen Preisen versehen. Man muss dann auch erst einmal unterscheiden, für welchen Computer das Laufwerk produziert ist. So tauchen in den Angeboten auf eBay immer wieder welche auf, die zum Beispiel für den Commodore C64 oder ähnlichen Computern aus der 8-Bit-Zeit konzipiert und produziert wurden. Auf alle Fälle weisen ausschließlich alle auf den Online-Auktionsplattformen angebotenen Laufwerke aufgrund ihres Alters einige bis starke Gebrauchsspuren auf. Einige werden direkt mit dem Vermerk zur Auktion angeboten, dass sie bereits defekt sind. Viele andere Anbieter geben aber an, dass das Laufwerk bei Benutzung bis zuletzt noch funktioniert hat. Man muss aber skeptisch sein, dass dies noch der Fall ist, wenn es mitsamt dem PC, in dem es noch eingebaut ist oder war, dann aber 15 bis 20 Jahre auf dem Speicher eingelagert wurde.
Bei meinem ersten Versuch habe ich für etwa 76 Euro ein Panasonic JU-475-4 erstanden. Das Laufwerk wirkt etwas verschmutzt und die beige Kunststofffront ist durch die Sonneneinstrahlung schon etwas vergilbt, funktioniert aber auch noch prinzipiell. – Nur dann plötzlich nicht mehr ganz. Wenn ich Glück habe, reicht es wahrscheinlich, dass die Spindel für das Justieren der Schreib-/Leseköpfe gereinigt und wieder etwas eingefettet werden muss. Auch wäre es ein Versuch, die Schreib-/Leseköpfe etwas zu reinigen.
Bei meinem zweiten Versuch konnte ich für 81 Euro ein Epson SD-680 Laufwerk ergattern können. Entgegen der Angabe, dass es sich dabei um ein „neues“ Gerät handelt, war es aber nicht mehr original verschweißt und in keiner Originalverpackung. Es wies zu meinem großen Glück keinerlei Verschmutzungen auf und auch die Kunststofffront war keiner Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Ich denke, dass es sicherlich mal ausprobiert wurde, aber einen Einsatz schien es nicht erfahren zu haben. Bemerkenswert für mich war auch, dass noch die Disketten-große Kartoneinlage gesteckt war, um die Köpfe für Transport sowie Lagerung zu fixieren und schonen. Was mich aber irritierte, auf dem Typenetikett prangt ganz groß der Hewlett Packard Schriftzug. Ich denke aber, dass Epson in Kooperation für PCs von und für HP die Laufwerke produziert hat. Das wichtigste aber: es funktioniert tadellos.

Einen Treppenwitz gibt es bei der Geschichte schon. Vor 25 Jahren habe ich die Daten und Programme aller bis dahin erworbenen 5,25″ Disketten auf die 3,5″ Disketten kopiert. Zeitgleich hatte ich aber genau zu diesem Zeitpunkt noch ein 10er-Päckchen neue 5,25″ Floppys von BASF für 10 Mark gekauft und habe sie mit Dokumenten beschrieben. Von allen Disketten seit 1991 bis dahin funktionieren auch noch alle und lassen sich auslesen. – Bis auf eine! Auf ihr habe ich noch um etwa 1998/1999 meine eher doch kläglichen Programmierversuche mit MS QBasic gespeichert. Nur habe ich im Laufe der Zeit genau eben die Dateien dieser Diskette nie auf ein anderes Speichermedium hinübergerettet. – Aber vielleicht war das auch gut so. Stichwort Spaghetticode!

Nachdem ich im vergangenem Winter unabhängig davon aber ungefähr zeitgleich meine Route für den Rückweg von einem Supermarkt durch ein Wohngebiet geändert habe, bin ich an einen öffentlichen Bücherschrank vorbeigekommen. Bereits auf Augenhöhe konnte ich dann aus 2 bis 3 Meter Entfernung den Titel eines IT-Fachbuchs des Markt & Technik Verlags mit dem Thema der Programmierung von „Grafik mit Turbo Pascal – für IBM-PCs und Kompatible“ entdecken. Die von Borland entwickelte Programmiersprache Turbo Pascal gehört inzwischen mit der einschließlich letzten veröffentlichten Version 7 aus dem Jahr 1993 zur Abandomware. Das vorgefundene und 397 Seiten starke Buch das vom Markt & Technik Verlag aus dem Jahr 1988 stammt, bezieht sich auf die zu der Zeit aktuellen Turbo Pascal Versionen 3 und 4. Das Schöne an dem Fachbuch ist, dass der Verlag noch 2 Disketten mit darauf gespeicherten Übungs- und Programmbeispielen dem Buch beigelegt hat. Da nun die Publikation aus dem 1988 stammt, handelt es sich bei den Disketten um das Mini-Format für 5,25″ breite Diskettenlaufwerke. Konkret handelt es sich bei dem Diskettenformat um das zweiseitig beschreibbare, mit 40 Spuren und doppelter Datendichte (DS/DD 48tpi), sodass dieses auf eine formatierte Gesamtkapazität von 360 Kilobyte kommt. Das waren zu der Zeit für IBM-PCs und kompatible Computer gängige Wechseldatenträger und auch das Diskettenformat, mit der Programme und Spiele über den Fachhandel vertrieben wurden. – Und da für alle Übungs- und Programmbeispiele zu diesem Buch eine Diskette mit 360 KB nicht ausreichte, hat der Verlag eben diese auf 2 Disketten mitgegeben. Außerdem wie bereits erwähnt, waren die 5,25″ Disketten auch noch etwas schlanker als die später üblichen 3,5″ Disketten, weshalb sie in Zeitschriften und Bücher beigelegt nicht ganz so herausstachen und den Einband noch etwas flach hielten.

Ein besonderes Lob geht dabei an den oder vielleicht auch die Vorbesitzer, die das Buch einschließlich der beiden Disketten sehr pfleglich behandelt haben und es trotz seines Alters von 33 Jahren sich in einem guten Zustand befindet. Vielleicht stand das Buch aber auch bereits kurz nach dem Kauf die meiste Zeit nur im Bücherschrank, weil der Besitzer es doch nicht nutzte. Auch beide Disketten funktionieren noch und lassen sich auslesen, was mich bezüglich des Alters doch wunderte, obwohl zumindest alle Medien durch die Unterbringung im öffentlichen Bücherschrank eine Winter-Saison bei Nässe und Minusgrade ausgesetzt waren.

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Herausragende Musikalben

Gleich eines vorweg: Musik ist immer eine Sache des persönlichen Geschmacks!

Zu der Musik von Interpreten, Musikgruppen und Komponisten habe ich dann immer noch unterschiedlich ausgeprägte Musikgeschmäcker und es resultiert ein entsprechendes Hör- sowie Konsumverhalten der jeweiligen Veröffentlichungen und deren Urheber. Diese ist bei mir in 3 Gruppen eingeteilt.:

Da gibt es auf der einen Seite Interpreten, Musikgruppen und Komponisten, von deren Musik ich nur eigentlich recht wenig anfangen kann. Allerdings gibt es durchaus einige wenige Lieder, welche mir dann doch gefallen. Dies kann nur der eine „Hit“ sein oder vielleicht auch mal bis zu 2 Dutzend über ihre gesamte Schaffenszeit. – Nur wird das dann dazu führen, dass ich im höchsten Fall nur eine oder einige wenige Veröffentlichungen mir gegen Geld zulegen werde – die, wenn überhaupt, nur einen geringen Anteil aller Veröffentlichungen ausmachen.

Auf der anderen Seite gibt es dann die Musiker, von denen ich schon auf irgendeiner Art und Weise Fan bin. Das heißt, dass ich von ihnen einen überwiegenden Teil, wenn nicht sogar (fast) alle Musikalben mir auf CD gekauft habe.

Da zwischen gibt es aber dann die Gruppe von Musikern, die zu denen gehören, bei denen ich prinzipiell erst einmal nur einige veröffentlichte Lieder mag, aber diese dann doch während ihrer Schaffenszeit ein Musikalbum veröffentlichten, dessen musikalischer Stil mir deutlich gefällt und ich recht schnell Zugang gefunden habe. So sehr, dass ich die CD vom Anfang bis zum Ende ohne Pause geradlinig durchhöre, sich dabei über alle Stücke wie ein roter Faden durchzieht und ich keine Strecken der Langeweile verspüre.

Und über diese sogenannte dritte Gruppe von Interpreten und Musikgruppen werde ich in den folgenden Monaten eine kleine Serie an Artikeln schreiben, da sie mich mit einem bestimmten Musikalbum gekriegt haben. – Egal ob ich bereits davor einige Lieder kannte, vielleicht mochte oder auch nicht.

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MacPorts macOS Big Sur clang Error Code 77

Nach meinem Upgrade von macOS 10.15 Catalina auf macOS 11 Big Sur und der darauffolgenden Installation der aktuellen MacPorts habe ich bei einem Paket vom Compiler folgenden Fehler bekommen.:

% sudo port install gd2
Warning: The macOS 11.0 SDK does not appear to be installed. Ports may not build correctly.
Warning: You can install it as part of the Xcode Command Line Tools package by running `xcode-select --install'.
Computing dependencies for gd2
Fetching archive for gd2
Attempting to fetch gd2-2.3.0_0+x11.darwin_20.x86_64.tbz2 from https://kmq.jp.packages.macports.org/gd2
Attempting to fetch gd2-2.3.0_0+x11.darwin_20.x86_64.tbz2 from http://jog.id.packages.macports.org/macports/packages/gd2
Attempting to fetch gd2-2.3.0_0+x11.darwin_20.x86_64.tbz2 from https://packages.macports.org/gd2
Configuring gd2<br>Error: Failed to configure gd2, consult /opt/local/var/macports/build/_opt_local_var_macports_sources_rsync.macports.org_macports_release_tarballs_ports_graphics_gd2/gd2/work/libgd-2.3.0/config.log
Error: Failed to configure gd2: configure failure: command execution failed
Error: See /opt/local/var/macports/logs/_opt_local_var_macports_sources_rsync.macports.org_macports_release_tarballs_ports_graphics_gd2/gd2/main.
Follow https://guide.macports.org/#project.tickets to report a bug.
Error: Processing of port gd2 failed

Dem Log-File war zu entnehmen, dass der Compiler mit dem Error-Code 77 den Kompiliervorgang abgebrochen hatte. Was mich aber verwundert hatte, war, dass obwohl das aktuelle macOS 11.0 SDK und die Xcode Command Line Tools installiert waren, mir der Lösungsvorschlag präsentierte wurde, die Xcode Command Line Tools zu installieren. Nach etwas Recherche im Internet bin ich auf einen einfachen wie effektiven Lösungsvorschlag gekommen. Einfach die löschen und erneut installieren.

sudo rm -rf /Library/Developer/CommandLineTools
sudo xcode-select --install

Links:

Hackertools oder einfach nur praktische Gadgets

Beim Aufräumen und Stöbern sind mir zwei kleine Computer-Gadgets wieder in die Hände gefallen, über die ich durch Propaganda anderer aufmerksam geworden bin und mir impulsiv direkt auch selber bestellt habe. Das ist einmal der CRU Mouse Jiggler und zum anderen der USB Rubber Ducky von Hak5.

CRU Mouse Jiggler

In den letzten Jahren sind die sogenannten Maus-Jiggler in Mode gekommen. Dabei handelt es sich um kleine USB-Dongles, die vom Betriebssystem als USB-Maus erkannt werden. In Mode sind die Maus-Jiggler deshalb gekommen, weil zunehmend Angestellte Mitarbeiter von zu Hause arbeiten, aber die jeweilige benutzten Konferenz-Programme trotz physischer Anwesenheit dieser wegen der Maus- und Tastatur-Inaktivität sie sehr bald als abwesend gegenüber den anderen remote-anwesenden Mitarbeiter angezeigt werden. Was die Maus-Jiggler dabei tun, ist, dass sie den Mauszeiger übernehmen und ihn in einem kurzen Zeitintervall nur ein bis sehr wenige Pixel verschieben. Die Distanz ist dabei so gering, dass die Bewegung des Mauszeigers vom menschlichem Auge kaum oder gar nicht war genommen wird, aber dadurch weder ein Bildschirmschirmschoner noch der Ruhemodus des Computers aktiviert werden kann.

CRU Mouse Jiggler MJ-3
CRU Mouse Jiggler MJ-3

Der von mir gekaufte Maus-Jiggler CRU Mouse-Jiggler MJ-3 der Firma WiebeTech geht da aber noch einen Schritt weiter, denn er ist programmierbar. Der Hersteller liefert für den Maus-Jiggler auf seiner Webseite für Windows und macOS einen Editor zum Download an, mit dem für den Jiggler ein Skript erstellt werden und dieses auf die Firmware des USB-Dongles geladen werden kann. So lassen sich benutzerdefinierte Mausbewegungen, Mausklicks und Tastenanschlägen erstellen, sowie drei LEDs (rot, grün und gelb) an dem Maus-Jiggler ansteuern.

Custom Fast Jiggler
Skript-Editor für CRU Mouse Jiggler MJ-3

Links:

USB Rubber Ducky

Bei dem USB Rubber Ducky der Firma Hak5 handelt es sich um einem Bad-USB. Das heißt, dass es sich um einen USB-Dongle handelt, der aussieht wie ein klassischer USB Speicherstick als Wechseldatenträger und dazu verleitet, ihn auch so zu handhaben. Tatsächlich handelt es sich um ein USB-Gerät, das vom USB-Controller des Computers als Tastatur erkannt wird und eine kleine Firmware besitzt, die Tastenanschläge simuliert und sie auf dem Computer ausführt.
In der Verpackung befinden sich streng genommen erst einmal zwei USB-Sticks, eine MicroSD-Karte und das Gehäuse des vermeintlichen Rubber Ducky USB-Sticks. Der eine USB-Stick ist tatsächlich ein Stick im Sinne eines Wechseldatenträgers. In ihm wird die MicroSD-Karte bestückt, um auf ihr das Ducky Script in Form einer .bin-Datei abzuspeichern. Ist das konvertierte Skript auf der MicroSD-Karte gespeichert, kann die Speicherkarte in den Rubber Ducky USB-Stick, der noch ein Gehäuse erhält und am Ende wie ein gewöhnlicher und beliebiger USB-Stick aussieht.
Der Rubber Ducky wurde ursprünglich als Tool zur Automatisierung von Administrationsaufgaben entwickelt. Mittlerweile wird er aber häufig für Social Engineering Tests eingesetzt. Die Syntax, in der die Skripte verfasst werden, ist sehr einfach und es gibt im Internet für diese die nötige Dokumentation sowie Tools zum Erstellen und Bearbeiten der .bin-Dateien.

USB Rubber Ducky
Einzelteile des USB Rubber Ducky

Links:

Licht am anderen Ende des Tunnels

Was ich ja an Frankfurt am Main am meisten schätze, ist ja der sehr gut ausgebaute öffentliche Personennahverkehr. Oft liegen die Haltestellen der Tram-, Bus- oder U-Bahnlinien nicht weit voneinander entfernt. Und gerade in einem Fall liegen zwei Haltestellen einer U-Bahn-Strecke derart nah bei einander, dass die Redewendung vom „Licht am anderen Ende des Tunnels“ auch wörtlich zu nehmen ist, denn das Licht stammt von der Beleuchtung des vorherigen Tiefbahnhofs. Um noch etwas genauer zu werden, ist es der Tiefbahnhof Bornheim Mitte, der vom Tiefbahnhof Höhenstraße der Linie U4 aus Richtung Enkheim zu sehen ist. Allerdings muss man berechtigterweise einwenden, dass es nicht einfach reicht, dass die Distanz zwischen den beiden Tiefbahnhöfen entsprechend kurz ist, damit der jeweils gegenüberliegenden optisch zu erkennen ist. Die Tunnelstrecke zwischen den beiden Tiefbahnhöfen darf auch keine Kurve enthalten und es darf kein Höhenniveauunterschied vorhanden sein. Diese weiteren beiden Voraussetzungen sind aber zum Glück zwischen den beiden Tiefbahnhöfen Höhenstraße und Bornheim Mitte gegeben, so dass eben der direkte Blick von einem Tunnelende zum anderen schließlich gegeben ist.

Tunnel zwischen Höhenstraße und Bornheim Mitte
U-Bahn-Tiefbahnhof Ffm Bornheim Mitte von Tiefbahnhof Höhenstraße
Tunnel zwischen Höhenstraße und Bornheim Mitte (Zoom)
U-Bahn-Tiefbahnhof Ffm Bornheim Mitte von Tiefbahnhof Höhenstraße (Zoom)

In diesem Zug kann ich mich an die Sommerferien im Jahr 2018 erinnern. In Diesen wurde der gesamte untertunnelte S-Bahn-Verkehr im „City-Tunnel“ zwischen dem Frankfurter S-Bahn-Tiefbahnhof unter dem Frankfurter Hauptbahnhof und dem Bahnhof Frankfurt Süd sowie Offenbach eingestellt, um dort die Tunnel, beziehungsweise die Gleisanlagen zu sanieren. Damit die Bauarbeiter in den Tunneln zwischen den Tiefbahnhöfen für ihre Arbeit auch etwas sehen können, habe zu mindestens ich es zum ersten Mal erlebt, dass die Beleuchtung in den Tunneln auch eingeschaltet war. Einblicke, die während des normalen Zugverkehrs sonst verwehrt bleiben.

S-Bahn Tiefbahnhof
Blick in Tunnel vom S-Bahn-Tiefbahnhof Frankfurt Hauptbahnhof Richtung Taunusanlage

Links: